top of page
Suche

Konkrete Programme zur Unterstützung von Innovationen - Fashion for Good macht es möglich

Aktualisiert: 28. Okt. 2020

Fashion for Good wurde im März 2017 mit dem Gründungspartner Laudes Foundation (ehemals C&A Foundation) und einer offenen Einladung an die gesamte Bekleidungsindustrie ins Leben gerufen. Die Non-Profit-Organisation mit Sitz in Amsterdam verbindet Marken, Produzenten, Einzelhändler, Lieferanten, gemeinnützige Organisationen, Innovatoren und Geldgeber zur Zusammenarbeit mit dem Ehrgeiz, die Modebranche zu einer starken Branche für das Gute zu machen. Fashion for Good investiert selbst oder mit Co-Investoren in neue Ideen und Unternehmen, die das Potential haben, die Branche zu verändern.

Dafür verwenden sie drei Möglichkeiten zur Förderung:

Die Fashion for Good Innovationsplattform


Im Zentrum von Fashion for Good steht die eigene Innovationsplattform, die sich darauf ausrichtet, Ideen zu pflanzen und Technologien zu skalieren. Hierbei konzentriert sich die Organisation auf Geschäftsmodelle, die das größte Potenzial zur Transformation der Branche haben.


Die Plattform besteht aus vier Förderprogrammen, die auf verschiedene Reifegrade eines Unternehmens zugeschnitten sind.

  • das Accelerator Programm (Unterstützung für vielversprechende Ideen in der Anfangsphase)

  • das Scaling-Programm (Unterstützung für Unternehmen, die einen Proof-of-Concept haben und nun skalieren möchten)

  • das South Asia Innovation Programm (Unterstützung für Produktions-Unternehmen, durch Schulungen und Netzwerk)

  • den Good Fashion Fund (Unterstützung für Unternehmen, die ihre Produktion auf nachhaltiger gestalten möchten)

Die Partner dieser Innovationsplattform lesen sich wie folgt: Gründungspartner Laudes Foundation (formerly C&A Foundation), Mitbegründer William McDonough und Unternehmenspartner adidas, C&A, BESTSELLER, Galeries Lafayette Group, Kering, Otto Group, PVH Corp., Stella McCartney, Target and Zalando and affiliate partners Arvind, Norrøna, vivobarefoot and Welspun.


Zu den Unternehmen die Fashion for Good fördern, gehört auch circular.fashion aus Berlin.


Convenor für Veränderung und zur Zusammenarbeit


Neben der Innovationsplattform beherbergt die Organisation ein Hub für Fashion for Good Experience in Amsterdam und die Circular Apparel Community. Die Organisation hat sich darüber hinaus verpflichtet, Best Cases aus der Mode-Kreislaufwirtschaft in ihrem Good Fashion Guide offen zu teilen. Alle Informationen kann man auf der Webseite herunterladen.

Aufgrund seiner Gründungsgeschichte (Fashion for Good wurde mit einer offenen Einladung an die gesamte Bekleidungsindustrie ins Leben gerufen ) sieht sich Fashion for Good in einer Position, in der sie die ganze Industrie über Grenzen und Entwicklungsstand hinweg, ohne Eingeständnisse an einen Tisch holen können. Fashion for Good arbeitet mit vielen Partnern.


Unsere Mission bei Fashion for Good ist es, das gesamte Mode-Ökosystem über unsere Innovationsplattform und als Vermittler für Veränderungen zusammenzubringen.
Karte der Fashion for Good Innovationsförderer innerhalb der Lieferkette Quelle: Jahresbericht C&A Foundation

Quelle: Jahresbericht C&A Foundation



Dafür hat Fashion for Good fünf Aspekte für ‘gute Mode’ definiert.


  • Gute Materialien - sicher, gesund und für die Wiederverwendung und das Recycling ausgelegt

  • Gute Wirtschaft - wachsend, zirkulär, geteilt und allen zugute

  • Gute Energie - erneuerbar und sauber

  • Gutes Wasser - sauber und für alle verfügbar

  • Gutes Leben - gerechte, sichere und würdige Lebens- und Arbeitsbedingungen


Nicht ganz zufällig erinnern die fünf Aspekte an die fünf Bereiche der Zertifizierung von Cradle To Cradle. Fashion for Good wurde unter anderen von dem Architekten William McDonough gegründet. Ja, dem gleichen William Mc Donough, der auch Co-Gründer des Cradle to Cradle Ansatzes und Co-Autor des Cradle to Cradle Buches ist. Welch ein Zufall.

William Mc Donough Quelle: Wikipedia

Fazit


Fashion for Good ist in den letzten drei Jahren eine wichtige Plattform in der Modeindustrie geworden, wenn es darum geht konkrete Start-Ups zu fördern, die die Branche in der Nachhaltigkeitsfrage nach vorne bringen können. Das von ihnen aufgebaute Büro und Netzwerk bietet eine Plattform für einen wichtigen Diskurs der Industrie über Grenzen hinaus.



Quellen:


Tags:

bottom of page